CURACAO BUSINESS SUMMIT
Was die Niederländer können, können auch die Deutschen. Stimmt’s?
Diese Woche besuchen der niederländische Premierminister Mark Rutte und zahlreiche niederländische Unternehmer Curacao zum Bon Bini for Business Summit.
Dies ist eine großartige Initiative, bei der die Regierung von Curacao unter der Leitung von Premierminister Eugene Rhuggenaath und die niederländische Regierung eng zusammenarbeiten, um die Wirtschaftsbeziehungen zu stärken und Möglichkeiten für Investitionen in Curacao zu schaffen.
Wie in der Vorankündigung zu lesen ist, hat Curacao einen lokalen Markt mit 160.000 Einwohnern und verzeichnet über eine Million Besucher pro Jahr. Vielversprechende Sektoren in Curaçao sind Tourismus, Logistik, Öl, erneuerbare Energien, Finanzdienstleistungen und IKT. Das touristische Produkt ist gut entwickelt und bietet viele Möglichkeiten für Infrastrukturprojekte.
Die Insel will weiterhin moderne Finanzdienstleistungen anbieten. Für die Logistikbranche ist es wichtig, dass Curaçao an einem geografisch strategischen Standort liegt, um die Handelsströme zu steigern. Die Insel verfügt über einen einzigartigen Tiefseehafen und einen Flughafen, an dem erhebliche Investitionen getätigt warden.
Die Gesetzgebung von Curaçao ist mit der der Niederlande vergleichbar, und es gibt ein gemeinsames Rechtssystem, das ein stabiles Rechtsklima gewährleistet. Außerdem ist man mehrsprachig, wobei Niederländisch eine der Amtssprachen ist. Aufgrund dieser günstigen Bedingungen eignet sich Curaçao auch als Gateway und Hub zum Festland Mittel- und Lateinamerikas.
Die Regierung von Rhuggenaath arbeitet hart daran, ein günstiges Unternehmensumfeld zu fördern, unter anderem durch eine Beschleunigung der Genehmigungsverfahren und eine größere Flexibilität des Arbeitsmarktes. Die Einführung des Konjunkturprogramms dürfte die lokale Wirtschaft ankurbeln und es attraktiv machen, in Curaçao zu investieren.
Dass so viele niederländische Unternehmer den Markt in Curacao nach Chancen und Möglichkeiten erkunden, ist ein guter Start ins Jahr 2019! Jetzt noch unsere deutschen Freunde!
Karel Frielink
(Rechtsanwalt)
(22. Januar 2019)
.
